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LA VIDA ES SILBAR

LIFE IS TO WHISTLE

DAS LEBEN IST EIN PFEIFEN

Fernando Pérez, Cuba 1998

106 Min., Spielfilm, 35mm, Farbe


Inhalt

"Kinder, denen das Wort 'Gleichheit' eingetrichtert wird, Erwachsene, die ohnmächtig werden, wenn sie von 'Freiheit' hören, Pfeifen als Ausdruck der Lebensfreude, der manchen im Halse stecken bleibt. Vielfältig sind die Metaphern, mit denen Fernando Pérez sich auf »die Suche nach der Glückseligkeit in Cuba am Ende dieses Jahrhunderts« begibt. Da ist Julia, die verdiente Sozialarbeiterin, der es bei dem Wort Sex schwindlig wird, weil sie unter einem Trauma ihrer Jugend leidet, und die nun lernen muß, die Wahrheit zu akzeptieren. Da ist Elpidio mit dem Rastaschopf, der junge Mulatte, ein Sohn der Revolution, der von seiner Mutter mit Namen Cuba Valdés vernachlässigt wurde, weil er nicht nach ihren Wünschen geriet, der nun am Rand der Gesellschaft lebt. Da ist Mariana, die aufstrebende Tänzerin, die der Liebe entsagt, weil sie nur eine Leidenschaft kennt: die Rolle der Giselle. Glücklich ist keine dieser Havanner Figuren, was nun wieder Bébé nicht versteht, die Achtzehnjährige, die ihre Geschichten erzählt und der darüber sogar das Pfeifen vergeht. Mit LA VIDA ES SILBAR hat Fernando Pérez seinen an Magritte orientierten metaphorischen Weg innerhalb des kubanischen Filmschaffens fortgesetzt, weil er Realität nicht einfach abbilden, sondern auf vielschichtige Weise deuten will. Ihm ist dabei ein entschiedenes Plädoyer für ein selbstbestimmtes Leben gelungen."

29. Internationales Forum des Jungen Films, Berlin 1999


Film über die Dreharbeiten zu LA VIDA ES SILBAR

Letzte Bearbeitung VP 24.1.2016





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